|  | 
 
        
        
        100 Jahre 
        
        
        Erich Graf1925-2025
 
 
 
        
        
        Leben 
        und Werk 
 
        
        
        
        Ausstellung 2010 Gimbsheim 
 
        
        
        
        Spurensuche in Gimbsheim 
 
        
        
        Gimbsheimer Ansichten 
 
        
        
        Weinprobierkeller Gimbsheim 
 
        
        
        
        100 Jahre SV Gimbsheim
         
         
 
        
        
        Bottrop-Kirchhellen 
 
        
        Erich Graf 
        im Rathaus Stuhr 
 
        
        
        Grafs 
        Tierleben 
 
        
        Schöne 
        Erinnerungen 
 
 
        
        
        Graf von Gimbsheim
        ®GvG-Team
 
 
        
        
        
        Weihnachtsmarkt 2010 Gimbsheim 
 
        
        
        
        Neue Ansichten von Gimbsheim 
 
        Im Januar 2013 jährte sich der Todestag von Erich Graf 
        zum 10. Mal. Ein Nachruf im Heimatjahrbuch Alzey-Worms erinnert an ihn. (hier 
        klicken) 
   
        
         
 
   
        
       
         
        
         
 |  |  | 
 
        
        Keep 
        up your Good Work...   
        Yael 
        David-Cohen (2011) 
 
            Auszeichnungen: 
            Luthermedaille des 
			Evangelischen Dekanats Worms u. Obermayer Jewish History Award 
            Vorläufige Bilanz und 
			Rezeption (in Arbeit):
             PDF hier
 
 
         
          
        Monografien des Graf von Gimbsheim-Teams, erschienen zw. 
		2012 und 2021 
 
        23. April 2025: Gedenken zum 80. Jahrestag  
		der Befreiung des "Verlorenen Zugs" von Tröbitz 
         
         
          
            | 
			 
        
		© Mannheimer Geschichtsblätter, verlag regionalkultur | 
        	Am 23. April 2025 jährt sich zum 80. Mal die Befreiung eines 
			Häftlingstransports aus dem KZ Bergen-Belsen nach Theresienstadt in 
			der Nähe des brandenburgischen Tröbitz durch Soldaten der Roten 
			Armee. Das Ereignis ist als "Verlorener Transport" oder "Zug der 
			Verlorenen" in die Geschichte des Holocaust eingegangen. Eine 
			Wanderausstellung (Lebensgeschichten von Kindern des "Verlorenen 
			Transports") und ein Spielfilm ("Der Verlorene Zug")  erinnern 
			u.a. daran. 
        	  
        	„Sometimes, I have vague images of trains coming and going and I 
			have a memory while being on the ,last‘ train of a girl sitting on a 
			trunk in a small station and waving to the train“. 
        	(Peter Heyman) 
        	  
        	 
        	Bei Recherchen zum Schicksal jüdischer Familien sind 
			wir mit Peter Heyman (*1938) in Verbindung gekommen, der sich mit 
			seinen Eltern in diesem Zug befand. Der Vater starb kurz nach der 
			Befreiung, die Mutter emigrierte mit dem Sohn später in die USA. In 
			einem in den "Mannheimer Geschichtsblättern" 47-48/2024  
			veröffentlichten Aufsatz berichten wir erstmals über seine bewegende 
			Lebensgeschichte und die seiner Angehörigen:
			
			PDF hier |  
         
 
          
        Neuerscheinung 
		Dezember 2024 bei Hentrich & Hentrich Leipzig: 
          
        
		  
        
		©  
        Hentrich&Hentrich 
          
        Zerstörte Hoffnung. Rosa, Max und Dagobert 
		Hecht - Drei Schicksale, erzählt in Briefen. Hrsg. Martina Graf u. 
		Hans-Dieter Graf, Vorwort Raymond Wolff, ISBN: 978-3-95565-681-2, 24,90 
		Euro  
 
          
            | 
        
         
        
		©  
        Metzler / Graf 
        	
        
 
        	 
        	
			  
        	
			©  VRM Mainz | 
			
        	
        	27.1.2025 – 
			Besuch im Deutschen Bundestag bei Jan 
			Metzler, MdB, der das Geleitwort für das Buch "Zerstörte Hoffnung" 
			verfasst hat. 
			„Es hat mich sehr gefreut, Martina und 
			Hans-Dieter Graf im Deutschen Bundestag begrüßen zu dürfen. Ein 
			Zufall, dass sich unser Treffen nun in diese Woche der Erinnerungen 
			und des nicht Vergessens zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ 
			Auschwitz und unserem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus 
			einfügt. Vor einiger Zeit hatten sie mich nun gefragt, ob 
			ich ein Geleitwort zu ihrem neuen Werk "Zerstörte Hoffnungen" 
			schreiben wollen würde. Diese Ehre habe ich gerne angenommen. In 
			ihrem Buch geht es um Briefe, Fotos und Dokumente aus den Jahren 
			1938–1944, die einen exemplarischen Einblick in die Lebensumstände 
			einer Berliner jüdischen Familie gewähren und deren Pläne einer 
			Emigration in die USA dokumentieren.Die 
			Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit dem Schrecken des 
			Nationalsozialismus sind seit Jahrzehnten selbstverständlich. Und 
			doch erleben wir in den letzten Jahren ein Erstarken antisemitischer 
			Strömungen, denen es zu trotzen gilt. Dazu können gerade auch Kunst 
			und Kultur beitragen.
 Ihnen, liebes Ehepaar Graf, danke ich von 
			Herzen, dass Sie mit eben solchen Werken die Erinnerung 
			aufrechterhalten und zugleich Zeugnisse des Schreckens dieser Zeit 
			teilen. Das ist alles andere als selbstverständlich und gleichzeitig 
			so wichtig, denn die Zeitzeugen werden leider immer weniger. Ihr 
			Buch ist ein wertvoller Baustein in eben dieser Erinnerungskultur.“ 
			(Jan Metzler, Facebook)
 |  
 
        Martina u. Hans-Dieter Graf unter den "TOP"-Autor*innen des 
		Heimatjahrbuchs Worms   
         
        
		 
        
		©  
        
        Heimatjahrbuch Worms, Worms-Verlag 
 
          
        Streitbarer Kämpfer gegen das Vergessen: unser Freund 
		sel.A. Raymond Wolff 1946 - 2021 
          
         
        
        
        
        ©  
        
        Graf von Gimbsheim (Gabriele Hannah)
 
          
        Raymond Wolff ist am 27.4.2021 im Alter 
        von 74 Jahren in Berlin 
        verstorben. Der am 20.10.1946 in New York geborene Sohn jüdischer Emigranten aus 
        Nackenheim und Staudernheim engagierte sich für die Aufarbeitung 
        jüdischer Geschichte in Rheinhessen. Als sein zuletzt wichtigstes 
        Projekt bezeichnete er die Veröffentlichung des Briefwechsels seiner Nackenheimer 
        Großeltern an ihre Söhne in das New Yorker Exil: 
          
          
        
         
          
        Schreie auf Papier - Hrsg.
        Raymond Wolff, Martina und Hans-Dieter Graf, Hans Berkessel:    Die Briefe von Heinrich und Selma Wolff aus Mainz an ihre 
        Söhne Herbert und Helmut in New York 1937–1941. Beiträge zur Geschichte 
        der Juden in Rheinland-Pfalz Band 4. 280 Seiten 60 Abbildungen 21 x 26 
        cm geb. € 25,00 ISBN: 978-3-96176-139-5, NA-Verlag Oppenheim (erscheint voraussichtlich Juni 2021) 
          
        1700 Jahre Deutsch-Jüdische Geschichte 
          
        Rezensionen: 
        
        Ulrike Schäfer: "Schreie auf Papier" -
        Sehnsucht nach den geretteten Söhnen In: Allgemeine Zeitung Mainz vom 
        02.02.2022 Seite 13  
         
 
         
         
        (c) Jüdische Allgemeine 
          
         
        (c) Hentrich&Hentrich 
          
          
            | 
        
         
          
        Bei der Buchpräsentation in Mainz im "Haus 
        des Erinnerns"
 4.12.2018 – Mit den German Jewish History Awards der 
        Obermayer-Stiftung werden deutsche Bürgerinnen und Bürger geehrt, die 
        auf freiwilliger Basis in ihren Heimatorten einen herausragenden Beitrag 
        zur Wahrung des Gedenkens an die jüdische Vergangenheit leisten. Die 
        German Jewish History Awards 2018 werden am 21. Januar 2019 im Berliner 
        Abgeordnetenhaus verliehen.
 
          
        Begründung der Jury:Gabriele Hannah sowie Hans-Dieter und Martina Graf: Mit einer 
        Kombination aus kreativem Talent zum Geschichtenerzählen und umfassenden 
        Recherchen ist es den Autoren des Buches "Die Juden vom Altrhein" 
        gelungen, die jüdische Geschichte in ihrer Region wieder lebendig
 | 
            werden zu lassen. Neben dem im Mai 2018 erschienenen, 556 
            Seiten starken Werk haben sie zahlreiche Artikel und Monographien 
            sowie ein Kinderbuch verfasst: Moppi und Peter erzählt die wahre 
            Geschichte zweier Hunde und ihrer jüdischen Eigentümer während der 
            NS-Zeit. Aktuell engagieren sie sich für den Erhalt der Synagoge von 
            Eich, die 1891 erbaut wurde und derzeit zu verfallen droht.
 
            Die Preisträger werden weltweit 
            vorgeschlagen, insbesondere von jüdischen Personen, die damit ihre 
            Anerkennung und ihren Dank für die geleistete Arbeit aussprechen 
            wollen. Diesen Dank hatte Sanford Jacoby bereits bei der 
            Buchvorstellung in Mainz zum Ausdruck gebracht: „Gabriele, Martina 
            und Hans-Dieter haben während des Schreibens ihres Buches viele 
            Menschen aller Generationen erreicht, die mit den Dörfern verbunden 
            waren. Sie haben uns wieder mit der Welt unserer Vorfahren und auch 
            miteinander verbunden. Wir alle sind von ihrem Engagement und ihrer 
            Großzügigkeit berührt. Mein Cousin Howard, der Sohn von Ernst Kahn, 
            nennt sie „gerechte Nichtjuden“. Das sind sie in der Tat. Ich bin 
            von ganzem Herzen dankbar für ihre Gemilut Chassadim – Akte 
            liebender Güte. Einer dieser Akte ist es, dieses Buch geschrieben zu 
            haben.“ |  
 
           
          
 
         
 
         
          
 
          
            | 
        Neuerscheinungen:   
        Moppi und PeterDie wahre Geschichte zweier Hunde 
        in der Nazi-Zeit
 
          
        
        Erzählt von Raymond Wolff. Aufgeschrieben 
        von Martina & Hans-Dieter Graf und illustriert von Hans Lichtenwagner. Verlag Hentrich&Hentrich, 
        Berlin, 64 Seiten, Hardcover, viele Abbildungen,
        ISBN: 978-3-95565-219-7, € 14,90 
          
        Moppi ist ein kleiner Spitz und stammte 
        aus Nackenheim. Dort lebt er mit Selma, Heinrich, Herbert und Helmut 
        Wolff ein munteres und zufriedenes Leben - bis die Nazis an die Macht 
        kommen. Die mögen die Wolffs nicht, weil sie Juden sind. Sie müssen 
        Nackenheim verlassen und Moppi zieht mit ihnen nach Mainz in ein großes 
        Haus in der Kaiserstraße, wo er die Bekanntschaft mit Peter, einem 
        Terrier, macht. Beide freunden sich an. Aber die Freundschaft währt nur 
        kurz. Peters Besitzer, Adolf und Nanette Lekisch, sind auch Juden und 
        verlassen schon bald das Land. Über Frankreich, Spanien und Portugal 
        wollen sie zu ihren Kindern in die USA flüchten. Während für Peter das 
        größte Abenteuer seines Lebens beginnt, bleibt Moppi allein in Mainz 
        zurück. 
          
           
          
          | 
            
            Stepping Forward Into the Past
 Ein Schritt vorwärts in die Vergangenheit
 Bericht über eine Reise in 
            meine deutsche Vergangenheit
 
 Hrsg. von Martina & Hans-Dieter Graf, Verlag
 Mit einem Geleitwort des 
            em. Bischofs von Aachen, Dr. Heinrich Mussinghoff und der Pröpstin 
            i.R. Gabriele Scherle, Propstei Rhein-Main (EKHN)
 Verlag Hentrich&Hentrich, Berlin
 Deutsch, Englisch, 150 Seiten, Klappenbroschur, 70 Abbildungen, ISBN: 
            978-3-95565-229-6, € 17,90
 
  
            Joe Schwarz aus Tel Aviv ist Jude 
            deutscher Abstammung. Seine Vorfahren lebten am Niederrhein in 
            Müddersheim und Heinsberg (Kreis Düren bei Aachen), von wo aus seine 
            Eltern in der NS-Zeit kurz vor dem Zweiten Weltkrieg 1939 mit Hilfe 
            eines Barons nach Kanada fliehen konnten. Er selbst wurde in Kanada 
            geboren, ist dort aufgewachsen und lebt heute in Israel. 
            Verbindungen zu Deutschland gab es bisher keine und Schwarz hatte 
            auch nie das Bedürfnis verspürt, das Heimatland seiner Eltern und 
            Großeltern kennenzulernen. Doch ein Flug von Montreal nach Israel 
            änderte seine Meinung. Nach einer Zwischenlandung in Frankfurt a. M. 
            kam er mit seinem Sitznachbarn, Thomas Höppner-Kopf, einem 
            evangelischen Pfarrer aus dem rheinhessischen Hamm am Rhein, ins 
            Gespräch. .... |  
 
        Erscheint  Ende Mai 2018 im Nünnerich-Asmus Verlag 
        Mainz
 
        Die Juden vom Altrhein
 Die jüdischen Familien aus Eich, Hamm und Gimbsheim
 
        Biografische 
        Dokumentation von den Anfängen bis zum Holocaust und dem Weiterleben in 
        der Emigration
 
          
            | 
            
               
              
              Beitrag zur Emigrationsgeschichte des 19. und 20. JahrhundertsBlick auf die Geschichte des 
              deutschen Landjudentums in RheinhessenRund 600 Familienbiografien 
              bis in die gegenwärtige GenerationÖkumenisches Projekt der 
              Erinnerung 
            
            Nünnerich-Asmus Verlag, Mainz 
            
            560 Seiten, 465 Abbildungen22 x 27 cm, gebunden
 ISBN: 978-961760-20-6,
            
            
            € 39,90
 | 
            Das nördlich von Worms zwischen Rhein 
            und Hügelland gelegene Gebiet, in dem die rheinhessischen 
            Altrheinorte Gimbsheim, Eich und Hamm liegen, war für mehr als 300 
            Jahre Heimat jüdischer Familien. Als Landjuden waren sie Teil des 
            deutsch-jüdischen Lebens, das in dieser Region 1939 mit dem Wegzug 
            des letzten jüdischen Bewohners aus Gimbsheim unwiederbringlich 
            verlorenging.
 Die Dokumentation stellt die Lebensgeschichten der jüdischen 
            Familien, die einst in der Altrheinregion beheimatet waren, von 
            ihrer ersten Ansiedlung bis zu ihrer Vertreibung 1939 dar. Sie 
            verfolgt die Lebenswege der Überlebenden und ihrer Nachfahren bis in 
            die Gegenwart und zeigt das Leben der Familien in der Emigration in 
            Nordamerika. Durch die Erforschung der Biografien werden die 
            Familienstrukturen und die Beziehungen zwischen den einzelnen 
            jüdischen Familien der drei Altrheingemeinden und weit über diese 
            hinaus sichtbar.
 
 Damit leistet das Werk zugleich einen Beitrag zur jüdischen 
            Geschichte Rheinhessens und zur Emigrationsgeschichte des 19. u. 20. 
            Jahrhunderts. Anschaulich deutlich am Beispiel nahezu aller 
            ausgewanderten bzw. emigrierten Familien wird das in der Forschung 
            beschriebene Phänomen der Kettenwanderung.
 
 Die Arbeit ist mehr als nur eine historische Bestandsaufnahme und 
            Rückbesinnung. Vielmehr verfolgen die Autoren die Spuren der 
            jüdischen Familien bis in die heutige Generation. Dabei skizzieren 
            unbekannte und unveröffentlichte Abbildungen in Form von Fotos, 
            Briefen, Dokumenten und Interviews das einstige Leben der Juden am 
            Altrhein, in den Konzentrations- und Vernichtungslagern und in der 
            Emigration.
 
 Zusammen mit ihren Herausgebern, den evangelischen und katholischen 
            Kirchengemeinden aus Hamm, Eich und Gimbsheim und gemeinsam mit den 
            Nachfahren möchten die Autoren eine Erinnerungsarbeit leisten und so 
            mit diesem Werk zum gegenseitigen Verständnis und zur Versöhnung 
            beitragen.
 |  
 
          
            |  | 
        I've worked for 
        this country, and I've worked hard.... 
         
        Yes, I like America. 
        (Christina Traub aus Gimbsheim - 1941 im Alter von 97 
        Jahren, ausgewandert 1862)
 
         Das ist die Quintessenz eines langen Auswandererlebens . 
        Ja, ich mag Amerika, soll deshalb das Motto einer geplanten 
        Ausstellung sein. |  
 
          
            | 
             | 
            
            
             
            
            
 
              
              
            Auf dieser interessanten Website finden 
            Sie eine Zusammenfassung unserer Auswanderergeschichte. Klicken Sie 
            einfach auf das Logo. |  
 
          
            | 
            Einige Stimmen zu 
            unserer Arbeit | 
        
        Keep 
        up your Good Work...  
        Yael 
        David-Cohen |  
 
        Beachtlich mit welcher Energie Sie und 
        Ihre Schwester das Thema Juden vom Altrhein verfolgen.   
          
        Thanks so much for remembering the Kahns 
        and not forgetting about the Jews who once populated the Rhineland. Your 
        efforts on all of our behalves are very much appreciated (Howard Kahn, 
        Jerusalem, 2016) 
          
        Your work is amazing!! (Mauree Mclaughlin, 
        Breman Holocaust Museum Atlanta)
 
        “We are very happy to hear about your 
        courageous work …”  (Yael David-Cohen, 2016) 
        
        Just to see my grandfather's name come across my screen today was a 
        gift. Thank you for this sacred work of preserving the memories of those 
        who called Germany home for so many generations. … Thank you once again 
        for such devotion. It is an inspiration to me. 'Shalom, Y.S.
   
        Ganz ehrlich: Ich habe geheult, und nicht 
        zu knapp. Sie haben einen wunderbaren Text geschrieben, dessen 
        Emotionalität in seiner schonungslosen Sachlichkeit liegt., K.G. 
          
        You have done a great 
        deal of work on this (my) family.  (...)  We hope to see you 
        if you come to London or Israel where most of my part of the David 
        family lives. (...) Keep up your Good Work on my family , Yael  (Yael 
        David-Cohen, Tel Aviv) 
          
        Hello – my name is Dena 
        Rueb Romero and my father was Emil Rueb from Guntersblum. I was thrilled 
        to receive copies of the email correspondence with my cousin Joanne 
        Epstein regarding the Davids of Gimbsheim and the Schlossers of Alsheim.  
        (Dena Romero, Hanover, New Hampshire)
 I was so 
        thrilled to see your email! How very interesting!! I am certain I can 
        track down good information for you, and will begin TODAY. I do know a 
        certain amount of information, but there are surely many more things to 
        dig up. (...)  I'm excited to help in any way that I can. Perhaps 
        one day we can speak on the phone- I can't wait to tell you the story of 
        how I came to call the theatre "The Vienna".(...) 
        Thanks so much for including us in this project. I'm profoundly 
        interested in the history of our city and country, and especially, as we 
        both live and work in this building. So glad you contacted us.
        
        
        
        (Ken Goodman, Hot Springs, Arkansas)
 
          
        Möchte Ihnen und Ihren Mitstreitern ein 
        großes Kompliment machen, es ist fast unglaublich was Sie in solch 
        kurzer Zeit geleistet und recherchiert haben.
 We wish you the best of luck in your research on the Rheinhessen network. 
        It’s an extremely interesting and important topic. (Kelly A. McCullough, 
        German Historical Institute, Washington, DC)
 
          
        Vielen Dank fuer den Reprint des HSM Style Books.... Die 
        Qualitaet ist beeindruckend. (Prof. Dr. Tobias Brinkmann, Department of 
        History & Religious Studies, Penn State University) 
          
        I would be honored to have you write an article about my 
        great great uncle, Daniel Bermes and our movie, "The Daniel Bermes 
        Boulevard Brewery" (Susan Scherman, Weehawken, New Jersey) 
 
            Unser Buch über den 
            Gimbsheimer Auswanderer Abraham David, "Vom Rhein an den Cape Fear 
            River", ist weiterhin lieferbar. 
            132 Seiten, mit vielen Abbildungen, 
            Preis: EUR 24,90 , ISBN: 978-3-935651-49-3
 
 
            Das Buch ist in Wilmington, North 
            Carolina, ebenfalls auf großes Interesse gestoßen. Glenn Tetterton 
            bereitet eine Übersetzung ins Englische vor. 
            
            
            bitte    klicken
 
            
             
 
        Bereits erschienen: 
        96 Seiten im Format 11,5 x 16,5 cm; Reprint – Limitierte Auflage; 
        erscheint als Taschenbuchausgabe; ISBN: 978-3-935651-46-2 , 12, 90 €
 
        
         
 
          
            | 
            
            Leopold Hirsch aus Gimbsheim 
             | 
        
        Karsamstag,  30. März 1793: ein Feldschütz 
        aus Alsheim leitet das Ende der Mainzer Republik ein
 
  |  
 
          
            | 
            Ostern 1873 - Vor 140 Jahren in 
            Worms: jüdischer Circus Blumenfeld
 
  | 
        
        Bechenheim - Union City: Bermes Brewery
 
  |  
 
          
            | 
            Mommenheim-Staudernheim-Tampa: 
            Bena Wolf-Maas und Raymond Wolff
 
  | 
        
        Framersheim - 
        Springfield, IL: Philip Rupp, ein "persönlicher Freund" Abraham Lincolns
 
  |  
 
          
            | 
        
        Dienheim - Hermann, 
        MO: 
        Stone Hill Winery (Georg Starck)
  | 
        
        Mettenheim - Milwaukee: Best-Pabst-Brewery
 
  |  
 
          
            | 
        
        Zum  
        40. 
        Jahrestag von  
        Apollo 
        17 - Der 
        deutsche Anteil an den Mondmissionen 
        
        
  | 
         |  
 
          
            | 
        Weinanbau in Hermann im „Missouri 
        Rhineland“
 
  | 
        
            
        Von den Bergen ertönt Gesang  
        - Traubenlese in Nierstein anno dazumal
 
  |  
          
          
            | 
            
            Das Schicksal der Gimbsheimer Familie Hirsch im Dritten Reich
 
  | 
        
        Once upon a time...
 
  |  
 
          
            | 
        Aaron Haas aus Hamm am 
            Rhein
 
  | 
        
 |  
 
          
            | 
            HSM - Eppelsheim - Chicago
 
  | 
        
  |  
 
          
            | 
              | 
        
         © Verlagsgruppe Rhein-Main 2012
 |  
 
 
            
            
            Ausgewandert oder umgebracht: Das 
            Schicksal der Gimbsheimer Familie Hirsch im Dritten Reich 
              
        Wer von diesen jungen Männern ist Richard Hirsch? Oder anders gefragt: 
        Woran soll man einen "Juden" erkennen können? Was macht den Unterschied 
        aus bei 
        diesen elf Fußballfreunden, die mehr oder weniger aus ähnlichen Verhältnissen 
        stammen, der gleichen Freizeitbeschäftigung nachgehen, sich bei einem 
        sportlichen Sieg gemeinsam freuen und zusammen feiern?Die Frage dürfte sich zu der Zeit, als die Aufnahme vor mehr als neunzig 
        Jahren entstand, natürlich so nicht gestellt haben. Aber schon einige 
        Jahre später sah das anders aus. Die Frage wurde gestellt - und 
        beantwortet. Mit schlimmsten Folgen für den Betroffenen: Ausgrenzung - 
        Denunziation - Inhaftierungen - Entzug der Staatsbürgerschaft - 
        Deportation - Ermordung. Wer von den elf Freunden sollte diesen Leidensweg einmal 
        gehen müssen?  
        hier klicken
 
        
        
        
         
 © SV Gimbsheim 1911  (freundlicherweise 
        überlassen von  Jakob Scheller)
 
          
            
             Aber auch die "Geretteten" waren Opfer: .…Ungefähr 
            20 meiner Leute sind nicht mehr... Ich habe immer Sorgen, so lange 
            ich lebe; gut dass ich nicht weiß, wie lange das sein wird…, 
            schrieb Ida Hirsch-Greif, die Schwester von Richard Hirsch, 1948 aus 
            dem Exil in New York.  Erneut zu Opfern wurden viele nach 1945. 
            So stellte Ida Greif 1965 konsterniert fest, dass sie immer noch keine 
            Entschädigung erhalten habe. Man verlange weiterhin „Beweise“ aus 
            der Zeit vor 1938. Beweise? Haus-, Grund- und Flurbesitz - den 
            hatten die am Ort verbliebenen ehemaligen "Mit"-bürger legal 
            unter sich aufgeteilt. Und die Täter? Sie kamen nach einer kurzen 
            Schamfrist als gewendete "Ehrenmänner" ins Dorf zurück. Jeder hat 
            eine zweite Chance verdient. Wohl wahr. Nur – die Opfer (und dazu 
            gehören auch die Emigranten) hatten sie nicht. 
 
         
 
 
 
        Sad news from Wilmington - Roy Clifton 
        verstorben 
            
            You got to live your life not in fear  (Roy Clifton)
 
          
            | 
        
        Roy Clifton, Inhaber des 
        Caffe Phoenix im Abraham David-Haus in Wilmington, NC ist am 28.5.2012 
        verstorben. Noch im September letzten Jahres hatten wir ihn im 
        Zusammenhang mit unserem Buch-Projekt besucht. Roy stand in  Verbindung mit der Wilmingtoner Historischen Gesellschaft und war über 
        die deutsche Vergangenheit seines Hauses bestens informiert. 
        Bereitwillig posierte er mit einem freundlichen Lächeln auf Fotos, die 
        zur Veröffentlichung in Deutschland gedacht waren (Heimatjahrbuch 
        Alzey-Worms und Wormser Zeitung) (Nachruf: bitte 
        hier 
        klicken) | 
            
             |  
 
        
          
 
            
            Friends in New York... Just like you remember 
        it 
          
            | 
            Wo gibt's die besten Hot Dogs in New 
            York? Natürlich bei Heid’s. Was dem Berliner seine Currywurst ist dem New Yorker sein 
        Hot-Dog. Und bei Heid’s schmecken die heißen Würstchen besonders 
        gut. Als eines der ältesten Drive-ins (seit 1917) ist Heid’s eine 
            Institution und seine Hot Dogs bei Einheimischen wie Touristen 
            gleichermaßen beliebt. Und wer begründete die Hot Dog Dynastie in 
            New York? Es war ein Gimbsheimer Metzgermeister: Michael Heid. Nicht 
            zu verwechseln mit Michael Heid, dem Bürgermeister von Liverpool, 
            das war sein Sohn.
 
 Klicken Sie auf den Bierkrug und schauen einmal kurz bei Heid's 
            vorbei.
 
 
  
            © 
            guya702 (ebay.com) 
            Bei ebay und anderen 
            Internetbörsen stößt man gelegentlich auf Memorabilia 
            rheinhessischer Auswanderer-Geschichten. | 
            
            Die Stadt und der Staat New York waren ein Sammelbecken 
            von Auswanderern aus Rheinhessen. Als 1904 ein erfolgreicher 
            Geschäftsmann zum 50. Jahrestag seiner Auswanderung seine 
            Gimbsheimer 
            Verwandtschaft nach Amerika einlud, war die Wiedersehensfreude groß. 
            Gemeinsam besuchten sie viele weitere ehemalige Auswanderer aus der 
            Altrheingemeinde. An die Adressen zu kommen, war nicht schwer. 
            Arbeitete doch einer von ihnen in einem New Yorker Paketpostamt.
 Man wäre bei dieser rheinhessischen Reunion gerne dabei gewesen, als sich 
            die Auswanderer und ihre Gäste, vielleicht bei einem Würstchen in 
            der Bahnhofskneipe der Heids oder beim Night Lunch im 
             
            Restaurant des Kaufhauses Deys - mit Kuchen à la Guntersblum 
            versteht sich, die Lebensgeschichten erzählten.
 
 
            
             
 
            
            An einigen dieser Geschichten können Sie bald Anteil nehmen. 
            Ein Schwerpunkt einer kleinen Ausstellung, die im September in Gimbsheim 
            präsentiert werden soll, sind die rheinhessischen Auswanderer in New 
            York. Ihre Namen lesen sich wie ein Who-is-who von Familiennamen aus 
            Alsheim, Eich, Gimbsheim, Guntersblum usw. Die Ausstellung wird für 
            einige Besucher auch eine Wiederbegegnung mit Namensvettern und 
            vielleicht sogar mit den den eigenen 
            Vorfahren sein. |  
 
        
        I Pity The Poor Immigrant 
        Who wishes he would've stayed home
 
          
            | 
            Mitleid mit dem armen Immigranten zeigte Bob Dylan dereinst 
            in einem Song auf seinem John Wesley Harding-Album. 
            Mit Recht. 
            Das Leben der Auswanderer zeichnete 
            sich natürlich nicht nur durch Erfolgsgeschichten aus. Denn in der Regel 
            war es hart und entbehrungsreich, zumindest für die 1. Generation. 
            Und wer in der alten Heimat nichts auf die Reihe bekam, dem fiel es 
            auch in der Fremde schwer, Fuß zu fassen.
 Besonders dramatisch verlief das 
        Auswandererabenteuer für Philipp O. und Katharina B. aus Gimbsheim.  
            Die beiden Liebenden - Fahnenflüchtling Philipp und seine Geliebte, 
            die verheiratete Mutter zweier Kinder, Katharina, machten sich bei 
            Nacht und Nebel auf nach Amerika. Sie, von ihm erneut in die gerade 
            entronnen geglaubte Hausfrauenrolle gedrängt und auch sonst vom 
            arbeitsmüden Liebhaber enttäuscht, wollte zurück in die Heimat. Das 
        gefiel dem konsternierten Philipp so gar nicht und er sah keinen anderen 
            Ausweg als den gemeinsamen Tod. Die Bereuende war schon auf dem 
            Schiff nach Deutschland, als er zunächst sie und dann sich selbst 
            erschoss. Ironie des Schicksals. Im Tod bekam er dann doch, was er 
            wollte. Die Amerikaner beerdigten das Opfer und seinen Mörder Seite an Seite auf einem New Yorker Friedhof. 
            Der Fall schlug damals - 1891 - in den USA hohe Wellen und die 
            Zeitungen von New York bis Los Angeles berichteten darüber.
 
 
            
             | 
            
            Gabriele Hannah hat 
            einmal versucht, das dramatische Geschehen in dichterische Worte zu fassen:
 
            
            Moritatvon Philipp & Katharina
 
 
            
            Leider gibt es auch GeschichtenVoller Tragik zu berichten.
 
 So floh dereinst ein junges Paar
 Heimlich nach Amerika.
 Die Verbindung dieser Beiden
 Konnten viele Leut´ nicht leiden.
 Denn die Dame war nicht frei
 Hat Ehemann und Kinder – zwei!
 Und den jungen Mann verbindet sehr
 In Mainz die Pflicht beim Militär.
 
 Heimlich, ohne Abschied nehmen
 Beide sich von dannen stehlen.
 Ganz anonym als Ehepaar
 Erreichen sie Amerika.
 Dort leben sie als Frau und Mann
 Auf einer deutschen Bauersfarm.
 Doch bald schon trübte sich das Glück
 Und die Dame will zurück.
 Die Hoffnungen auf bessre Zeiten
 Endete in Streitigkeiten.
 
 De Phillip, der vum Schaffe mied
 Nur teilnahmlos im Bettschje liegt
 Sei scheene Kleider sin zerschliesse
 All die Kneppscher abgerisse
 „Cathrienschje, kumm“ – so dud er flehe
 „Kennscht mer doch die Knepp oonähe!“
 Doch des Cathriensche dud nur lache –
 „Des kannschte grad mol selwer mache.“
 Und schmeißt des Hemd ihm aafach hie
 „Isch fahr zurück nach Germany!“
 
 „Na du färscht nett!“ Sagt er bestimmt.
 „Un isch fahr doch! – Egal was kimmt!“
 Mim Köffersche und ihre Kleider
 Besteigt sie dann das Dampfschiff „Eider“.
 Er folgt ihr nach – „hab´doch Erbarme“!
 Und schließt sie fest in seine Arme.
 E kurz Gerangel – dann ein Schuss
 Es kam wie´s ebe kumme muss.
 Und als sie liegt zu seinen Füßen
 Tud aach de Philipp sisch erschießen.
 Jetzt lien sie alle beide dort
 En quasi „Selwer-Doppelmord“.
 
 
            
            
  Phillip & Katharina 
            wie sie ein New Yorker Zeitungszeichner  sah.
 |  
 
        
        
        
        Bolero von Gimbsheim"Auswanderer" auf vier Pfoten. Eine tierische Geschichte aus dem 1. 
        Weltkrieg
 
 
          
            | 
            
             Bolero von Gimbsheim im Jahre 
            1917 -
 auch in seiner Wahlheimat ein erfolgreicher Jäger
 | 
            Bei den 
            Vorbereitungen einer Auswanderer-Ausstellung sind wir auf eine 
            unbekannte Episode deutsch-amerikanischer Geschichte gestoßen. Ein 
            Jagdhund aus Gimbsheim wird auf verwundenen Wegen in die USA geholt. 
            Er wird auf Ausstellungen gefeiert und ist deutscher Stammhalter der 
            amerikanischen Korthals-Griffons. 
 Mitten im Krieg im gegnerischen Lager hohe Anerkennung zu genießen 
            oder gar von der Presse des Landes gefeiert zu werden, gelingt 
            sicherlich nur ganz wenigen. Dazu muss man schon Schauspieler, 
            Sänger oder Sportler sein – oder eben eine tierische 
            Ausnahmeerscheinung wie es Bolero von Gimbsheim eine 
            war.
 
 Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten kam der rheinhessische 
            Vierbeiner unter seinem Züchternamen 
            Bolero von Gimbsheim 
            ganz groß heraus. Seine Geschichte und seine Leistungen brachten es 
            in die amerikanischen Zeitungen. An seiner deutschen Herkunft störte 
            sich hier niemand. Im Gegenteil. Man schwärmte geradezu für den 
            Rassehund aus Rheinhessen. Die US-Presse feierte ihn überschwänglich 
            als den am besten gezüchteten und trainierten Hund, der jemals in 
            die Vereinigten Staaten importiert worden sei. Man lobte seine 
            perfekte äußere Erscheinung, seine hervorragende Erziehung und 
            seinen ausgezeichneten Charakter. Und der deutsche Stammhalter aus 
            Gimbsheimer Zucht hielt, was man sich von ihm versprach. Bei 
            amerikanischen Hundeausstellungen war er kontinuierlich über Jahre 
            hinweg Gewinner seiner Klasse und trug damit wesentlich zur 
            wachsenden Beliebtheit der Korthals-Griffons in den USA bei.
 |  
 
          
            | 
            
            
             | 
            
 |  Die englische Künstlerin Yael David-Cohen wurde 
        1942 in Jerusalem geboren. Ihr Großvater, Simon David, stammte aus 
        Gimbsheim. Yaels Vater musste Deutschland 1933 verlassen. Er emigrierte 
        nach Paris und 1936 nach Palästina. Die David Familie - und alle ihre 
        Nachkommen in Gimbsheim - stammt ursprünglich aus Alsheim. Die 
        Nachfahren der Familien David leben heute in England, Israel und den 
        USA.Mit Yael David-Cohen findet ein reger Austausch statt über ihre deutsche 
        Familiengeschichte. Während der Ausstellungseröffnung in Gimbsheim ergab 
        sich die Gelegenheit zu einem persönlichen Kennenlernen.
 
          
            | 
            
            
             
 
  | 
            
            
             
              
            
            
             |  
            | 
            ©  VG Museum, Hartmut Noffke (Bild 1 u. 
            3)  
            
             | 
             |  
 
            
            In der SWR-Landesschau vom 
            9.12.2011 wurde ein Beitrag über unsere "Coca-Cola-Forschung" 
            gesendet. 
              
            
            
            Harold Hirsch 
            - 
            “The 
            Guru of the Coca-Cola 
            Company” 
            und seine rheinhessischen Wurzeln 
              
            Harold Hirsch war
              
            
            Vice 
            
            President der Coca-Cola Company 
            und verantwortlich für Rechtsangelegenheiten. Sein Auftrag lautete, 
            Coca 
            Cola weltweit zur Nummer 1 zu machen. Für Hirsch hieß das, der 
            Konkurrenz u.a. mit juristischen Mitteln das Geschäft zu erschweren 
            und Plagiatoren das Handwerk zu legen. Wesentlich dazu beigetragen 
            hat die legendäre Flaschenform. Harold Hirsch hatte die geniale 
            Idee, das Getränk in einer unverwechselbaren und einmaligen Flasche 
            abfüllen zu lassen und gab  den Anstoß, eine 
            solche Flasche zu entwickeln. 
              
            
            Heinz Wiezorek, ehemaliger Senior Vice President von Coca-Cola über 
            den Anteil von Harold Hirsch am Erfolg von Coca Cola: Ohne die 
            moderne Verpackung wäre dieser globale Siegeszug niemals möglich 
            gewesen... Dem Anwalt Harold Hirsch ist es wohl zu 
            verdanken, dass 1915 die Coca-Cola-Flasche mit dem Hüftschwung, die 
            „Mae-West-Flasche“ eingeführt wurde. Diese neue Flasche sollte 
            Coca-Cola schließlich genauso stark symbolisieren wie das 
            Schriftlogo und dadurch eine Sonderstellung der Marke sichern. Der 
            berühmte Industriedesigner Raymond Loewy nannte die „perfekt 
            geformte“ Flasche „aggressiv weiblich“ – sie besitze „zwanzig clever 
            kaschierte Tricks ... um verführerisch und befriedigend in der Hand 
            zu liegen“. Harold Hirsch war weniger poetisch, dafür umso 
            direkter in der Anzeigenwerbung: „Wir haben die Piraten der Branche 
            abgefüllt“ ... und: „Sie haben die alte Flasche und das Etikett von 
            Coca-Cola nachgemacht, aber die neue können sie nicht nachmachen – 
            sie ist patentiert.“ Erst jetzt war der Grundstein für eine 
            weltweite Verbreitung geschaffen. Schriftlogo und eigenständige 
            Konturflasche waren der Garant dafür, dass Produkt und Marke von 
            Wettbewerbern „abgehoben“ blieben. (Quelle: Gundlach-Markenforum, 
            1999)
 
            
            Was bisher niemand wusste: Der Vater von Harold 
            Hirsch, Heinrich Hirsch, war ein Auswanderer aus Gimbsheim, der 
            Mitte des 19. Jahrhunderts nach Amerika emigrierte. Auch Harolds 
            Großeltern mütterlicherseits stammten beide aus Rheinhessen, und 
            zwar wahrscheinlich aus Worms (aus Hagenbach kommend). Sie waren 
            gleichzeitig die Schwiegereltern seiner ebenfalls vom Altrhein nach Atlanta 
            ausgewanderten Onkel Joseph und Moritz. In Atlanta 
            konnte Harold Hirsch viele weitere Deutsche aus der Heimat seiner 
            Vorfahren begrüßen, die, jeder zu seiner Zeit, im politischen, 
            gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben der Hauptstadt von 
            Georgia eine Rolle spielten. Das Herrenbekleidungsgeschäft seiner 
            Verwandtschaft, Hirsch's Bros., hatte Bestand bis in die 
            1960er Jahre. Ein am Coca-Cola-Place gelegener Krankenhausbau wurde 
            nach seinem Onkel Joseph Hirsch-Hall benannt. Im September 
            2011 musste das Gebäude 
            abgerissen werden, nachdem es durch die von einem Tornado angerichteten Zerstörungen baufällig geworden war. Aktuelle Bilder 
            des Abrisses, der von Protesten einer Bürgerinitiative begleitet 
            war, finden sich z.B. auf Facebook und Flickr. 
            Im Rahmen unserer Forschungen über jüdische Auswanderer aus 
            Rheinhessen in die Südstaaten von Amerika wurden diese Zusammenhänge 
            jetzt ersichtlich. Auswanderer aus Rheinhessen spielten überhaupt im 
            wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben in Staaten wie North 
            Carolina, Georgia oder Florida eine wichtige Rolle. Insbesondere 
            Wilmington in North Carolina und Atlanta in Georgia waren 
            Treffpunkte von Auswanderern aus rheinhessischen Gemeinden. Ein 
            Auswanderer aus Hamm war sogar einmal Bürgermeister von Atlanta. Das 
            Wilmington-Projekt steht kurz vor dem Abschluss (s.u.). Nächstes 
            Forschungsprojekt: Atlanta, Georgia und dazu gehört natürlich auch 
            die Geschichte von Harold Hirsch. 
            In der Allgemeinen Zeitung Mainz vom 15.10.2011 und in der 
            Wormser Zeitung vom 12.11.2011 erschien dazu nachfolgender Artikel* (Bild anklicken).
 
            
            
            
             
            (*) Zwei kleine Korrekturen: Harold Hirsch war der 
            Sohn des Gimbsheimer Auswanderers Heinrich Hirsch. Harold selbst 
            wurde in Atlanta geboren.
            Die neuartige Flasche wurde von ihm um 1915 eingeführt. 
 
            
            
            Wilmington NC Revisited. 
            Grußbotschaft von Bürgermeister Peter Kölsch überreicht
 Die Wormser Zeitung berichtet darüber:
 
 
          
            | 
            
            
            
             
            
            (zum Lesen 
            des Artikels bitte auf das Bild klicken)
 
              
            
            (weitere Informationen finden Sie
            hier - englischsprachige 
            Informationen unter:Abraham David – 
            A Jewish American immigrant from Gimbsheim. Searching for clues in 
            Wilmington, North Carolina)
 | 
            Vor bald nunmehr 150 Jahren wanderte Abraham David aus Gimbsheim 
            nach Amerika aus. In Wilmington, North Carolina, an der 
            amerikanischen Ostküste, ließ er sich nieder und baute dort ein 
            Bekleidungsunternehmen auf, die A. David Company. Repräsentative 
            Geschäftshäuser, die seinerzeit eigens für den Auswanderer vom 
            Altrhein gebaut wurden, zeugen noch heute von seiner erfolgreichen 
            Unternehmenstätigkeit.
 Gabriele Hannah aus Mainz ist soeben von einem USA-Besuch zurückgekehrt, wo sie für ein Buchprojekt des GvG-Teams über die 
            Auswanderer vom Altrhein forschte (s.u.).
            Die Gäste vom Rhein wurden in der Stadt am Cape Fear überaus herzlich empfangen und die Archive öffneten sich 
            bereitwillig.
 
 Höhepunkte waren sicherlich Besuche bei der dortigen Historischen 
            Gesellschaft, der jüdischen Gemeinde und natürlich die Besichtigung 
            des Abraham-David-Hauses. Gabriele Hannah überreichte eine 
            Grußbotschaft und ein Gastgeschenk von Ortsbürgermeister Peter 
            Kölsch sowie einen Nachdruck der von Erich Graf geschaffenen Gimbsheimer 
            Ansicht. Der heutige Besitzer, Roy Clifton, der dort heute ein 
            Künstlercafé und ein Restaurant betreibt, würdigte die Tatsache, dass zum ersten Mal 
            nach Abraham David wieder jemand aus Gimbsheim in dieses Haus 
            zurückgekehrt sei. Das Gimbsheim-Bild von Erich Graf werde dort 
             
            einen Ehrenplatz erhalten.
 |  
 
            Einzelne Artikel mit unseren 
            Forschungsbeiträgen:
            bitte klicken 
            (in Bearbeitung) 
            
			Eich Rheinhessen:  Hans-Dieter Graf "Polenlager" / 
			Arbeitsdienst RAD - Lager / Arbeitslager Eich / Rheinhessen 
              
            Kunst Künstler Maler
            Erich Graf Gimbsheim Rheinhessen 
			Kirchellen  
              
              
              
              |  |  |